Presse
Zauberkunst – Artistik – Comedy
vom 9. bis zum 12. vom 15. bis zum 19. sowie vom 24. bis zum 26. Februar in der Waggonhalle Marburg
Jeweils um 20 Uhr sonntags um 18 Uhr
www.zac-variete.de www.waggonhalle.de
Das 47. ZAC-Varieté, in der Waggonhalle verspricht: Fantasievolle Jonglagen der unterschiedlichsten Art gepaart mit kraftvoller Akrobatik, Poesie, Spannung, Komik, Temperament, Illusion und so weiter. Die Künstlerinnen und Künstler haben schon viel über das Marburger ZAC-Varieté gehört und freuen sich auf ihr Winterpublikum in Marburg. Nicht durch unseren ersten Künstler allein wird unser Winterspektakel in diesem Jahr sehr frankophil sein:
Monsieur Brezelberger (sprich: Bresselberschee), der Kugelblitz des Varietés oder die Symbiose aus David Copperfield und Michael Schanze. Wer Brezelberger schon mal erlebt hat, weiß um den schmalen Pfad zwischen genialer Zauberei und grandiosem Scheitern.
Als echt unechter Franzose und Charmeur der alten Schule verliert Monsieur selbst bei riskantesten Experimenten nie die Contenance, höchstens seinen französischen Akzent. Kurzum: Comedy Magic Deluxe Obwohl… die Zuschauer sollten schon hellwach sein, damit sie weder die Magie aus der „Lameng“, noch eine der vielen Sprachverdrehungen verpassen, wenn Brezelberger von seinen Abenteuern in Lourdes erzählt oder intime Details aus der Zeit im Libido ausplaudert. Sollte dann noch das ein oder andere Experiment nicht so funktionieren wie geplant, behält Vollprofi Brezelberger die Nerven, denn er weiß: Es läuft im Leben nicht immer so wie man sich das vorstellt.
Immerhin hat er mit dieser Masche schon diverse Groß- und Kleinkunst- preise abgestaubt und ist mehrmaliger Deutscher Vizemeister der Zauber- kunst in Comedy Magic. https://www.brezelberger.de/
Hinter Monsieur Brezelberger steckt Michael Leopold, ehemaliges
Ensemblemitglied des Frankfurter Kabarett/Theater „Die Schmiere“ und Mitbegründer der mittlerweile zum Kult avancierten Magic Monday Show die dort, in der „Schmiere“, nicht nur montags stattfindet. Achtung! Nicht am 10. Februar.
Caroline Schröck ist uns schon vor sieben Jahren in der Waggonhalle als waschechtes Wiener Waschweib begegnet, das sich gewaschen hat. Dass man bei ihr schnell den Boden verlieren kann, wird sie uns in ihrer neuen Trapezdarbietung zeigen. Ganz nebenbei werden wir auf ungewöhnlichste Art die Flötentöne beigebracht bekommen. https://www.dieschroeckleloecks.de/
Gemeinsam beim Eimerstapeln erleben wird sie dann noch mit …
Gilles Le Leuch, der als traniger Butler Antoine durchs
Programm spukt. Er lässt als Diaboloartist nicht nur allen Tran hinter sich, vielmehr tastet er die Grenzen des Unmöglichen ab. Mit Comedy und raffiniertem Diabolospiel, unterlegt von Walzermusik, vermittelt Gilles die Illusion von der ungeheuren Leichtigkeit der Jonglage. Er war 2015 in unserem Winterprogramm in kürzester Zeit zum Publikumsliebling avanciert.
https://www.dieschroeckleloecks.de/
Roxana schafft mit ihren Ballmanipulationen und Antipoden- jonglagen, ihren geschmeidigen Bewegungen und den spielerisch wirkenden Figuren eine faszinierende Melange aus Eleganz und Perfektion.
Zwei Bälle, zwei Füße, ein Körper der sich in alle Richtungen verdreht und viele Möglichkeiten: balancieren, werfen, fangen – oder nicht ?
Dieses komisch-absurde Kurzstück lädt dazu ein sich zu fragen, wie viel Verantwortung eigentlich jede*r von uns hat damit es weitergeht…
Dabei erleben wir höchste Schwierigkeitsgrade und einzigartige Fertigkeiten in einer unglaublichen Leichtigkeit vorgetragen. www.roxanacircusartist.com
Außerdem wird Roxana in einer Partnerartistik zu erleben sein und zwar gemeinsam mit …
Florent Lestage, der mit 17 Jahren feststellte, dass eine „Gewicht- heberkarriere“ für ihn nicht in Frage kam und so beschloss sich mit Leib und Seele in den Zirkus zu stürzen.
Während seiner fünfjährigen professionellen Ausbildung (davon 3 an der „École Nationale de Cirque de Montréal) erlernte er unter Anderem die Kunst des Jonglierens sowie der Clownerie.
Beim „30. Festival du cirque de demain“ wurde er für seine Arbeit mit einer Silbermadaille und dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Von 2009 bis 2012 war er mit „Les 7 Doigts de la Main“ (einem 2002 in Canada gegründeten Artistenkollektiv) auf Tournee.
Danach spielte er acht Jahre in einem festen Programm in unter- schiedlichen deutschen Varietétheatern.
Um mehr Freiheit für die eigene Kreativität zu finden, erschuf er 2021 sein eigenes Projekt unter dem Titel „Entretien avec un jongleur“. Seine Jonglagen mit Spazierstöcken und Keulen sind einzig in ihrer Art und wir freuen uns den sympathischen jungen Künstler in der Waggonhalle begrüßen zu dürfen. https://www.florentlestage.com
Moderiert wird unser 47. Programm von einem alten Bekannten im ZAC: Ulli Lohr.
In der TAZ las man über ihn: „Als Desperado fleischgewordener Collage-
technik wird jedes ihm aufgesagte Gedicht zu einem persönlichen Kleinod“.
Ulli Lohr steht selbstironisch auf der Bühne und versteht sich bestens auf das Karikieren von großen Gefühlen und ganz nebenbei führt er mit viel Herz und verschmitztem Charme durch unser Winter-Zac-Programm. Geistreich und trotzdem verspielt und vor allem komisch mit seinen schelmig, humorigen Gedichten und Chansons. Vom Geheimtipp der Berliner Comedyszene avancierte er zu einem der liebenswertesten Conferenciers in der deutschen Varietelandschaft. Mit Recht!
Ganz nebenbei wird er sicher die ein oder andere Anekdote aus seinem erfüllten Berufsleben als Kellner mit uns teilen. Er enthüllt beim Öffnen eines kräftigen „Cabaret-Sauvignons“ die geheimen Wünsche eines Restaurantfachmannes, der über den zweiten Bildungsweg auf die Bühne gekommen ist.
Viele arbeitslose Schauspieler müssen sich als Kellner durchschlagen. Ein Kellner jedoch, der auf die Bühne geht, ist eine Rarität. Der Schauspieler, Sänger und Moderator schlüpft leichtfüßig in diese Rolle und serviert seinem Publikum sentimentale Satire an ironischen Chansons und
mit karamellisierten Pointen gespickter Comedy.
Wie schrieb die OP, nach seinem Programm „ein Kellner packt aus“ im März 2019: „Vollblutentertainer Ulli Lohr präsentierte ein schillerndes zwei Stunden Menü bei einem musikalisch-poetischen Potpourri, gekonnt gewürzt mit satirischen Köstlichkeiten. Seine nachdenklichen Momente schmecken wie goldener Safran. (Sabine Jackl)“ http://ulli-lohr.de
Seit fast einem Vierteljahrhundert genießt es Juno immer wieder aufs Neue die Künstlerinnen und Künstler in die Marburger Wag- gonhalle einladen zu können, gemeinsam mit ihnen wunderbare Shows zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen.
In diesem Jahr wird er nur an einigen wenigen Abenden mit seinen magischen Eulenspiegeleien das Ensemble verstärken. www.juno-zauber.de
Inzwischen längst zu unseren Freunden gewordene Musiker, die
Jazzrobots, setzen — wie schon seit Jahren — einfühlsam und meisterhaft die musikalischen Akzente in unserer Show.
Unaufdringlich ist ihr Spiel, und sie sind eine großartige Bereicherung für jede Show. Viele Zuschauer möchten sie nicht mehr missen und ehrlich gesagt die Mitarbeiter/Innen des Theaters sowie die Künstler/Innen noch weniger.
Nur selten sind Varietès in Deutschland in der glücklichen Lage, so wie wir, ihre Programme durch Live-Musik bereichern zu dürfen.